Der neue Engel
Zum Gedenken an die Ortsgründung und zum Andenken an die Namensgebung durch den Engelsbrunnen vor der katholischen Kirche wurde anlässlich des 225-jährigen Kirchweihfestes in Engelsbrunn der neue Engel am Ortseingang (bei der Anfahrt aus Richtung Arad) eingeweiht. Es ist ein Engel aus Marmor auf einem fünfkantigen Springbrunnen.
Die Einweihung erfolgte durch den rumänischen Pfarrer in Begleitung der Kirchweihpaare und der anwesenden Bevölkerung. Dies ist auch der Beweis dafür, dass die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen trotz aller geschichtlichen Widrigkeiten zu einem normalen Miteinander gefunden haben.
Auf dem Podest des Engels ist folgende Inschrift in deutscher und rumänischer Sprache angebracht:
"Nach der Revolution von 1989 ist die Mehrheit der Deutschen Bevölkerung in die Heimat ihrer Vorfahren - Deutschland - ausgewandert"
Die steinernen Rolle auf der Randmauer enthält folgende Inschrift.
"Hier wurden 1766 die Schwaben aus der Rheingegend, Elsass-Lothringens und Lothringens angesiedelt und haben den Ort Engelsbrunn - übersetzt "Fintina Ingerului - gegründet. Nach der Umbenennung in Angyalkut im Jahr 1867 kehrt man im Jahr 1919 wieder zum Namen Engelsbrunn zurück"